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Von den Kirchen
dieser Auflistung haben die meisten den Krieg ohne nennenswerte Schäden
überstanden. Einzig acht Gotteshäuser
zwischen Pillau und
Königsberg litten stark bei dem Versuch der Roten Armee, die Provinzhauptstadt
einzuschließen. Umnutzung,
mangelnde Wartung,
Vandalismus oder auch planmäßiger Abriss führten dazu, dass heute nur noch elf
von ihnen in gutem Zustand
sind. Die folgende
Karte zeigt ROT die Kirchen der evangelischen Landgemeinden und BLAU die
Zentren der Ämter des Samlandes,
jeweils mit Links zu weiteren
Informationen.
Weiter zum Kreis Labiau
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2005
http://www.bkg.bund.de
Die Angaben zum Zustand der Kirchen
bzw. deren Ruinen entsprechen dem Stand von 2010. Die Zeiträume, zu denen
Kirchenbücher
erhalten geblieben sind, ergeben sich
aus den Registern, die das Sächsische Staatsarchiv Leipzig, das Evangelische
Zentralarchiv Berlin
und die LDS-Kirche veröffentlicht haben.
Diese Seite ist eine übersichtliche Zusammenstellung
einer Vielzahl an Informationen. Angaben, die diese sinnvoll ergänzen können,
werden gerne entgegen genommen und
eingearbeitet. Spezielles Anliegen ist die Erfassung der Kirchenbücher.
Korrekturen der
angegebenen Zeiträume, die im Einzellfall
nicht nachgeprüft wurden, aber auch die Nennung noch unbekannter Bestände sind
ausdrücklich
erwünscht. Daten zu Standesamtsunterlagen sind am Ende der Seite zu finden.
Die Möglichkeiten der modernen Technik
machen virtuelle Reisen nach Ostpreußen möglich. Google Earth bietet hoch
aufgelöste
Satellitenbilder aus weiteb Teilen des
Samlandes an. Die Originalphotos aus dem Weltraum haben eine deutlich höhere
Auflösung als
hier aus Platzgründen wiedergegeben.
The parish churches listed here have mostly survived the last war
without being damaged. Only 8 out of them between Pillau and
Koenigsberg suffered during the attempt of the Red Army to siege the
provinces capitol. Misusing, lack of maintenance, vandalism and
planned destruction
led to a point, where only 11 of the churches are in a good condition.
The description of the status of the churches or their ruins was
gathered around 2010. Information on the church books have been taken
from the registers of
the Saxonian State Archive Leipzig, the Evangelical Central Archive Berlin and
from the LDS-Church.
This site is an overview description of many aspects of the churches in
Samland. If there is data that may have to be added to this site,
please let me know. On the other hand I’m interested in gathering
information on the remaining church books. If there are any mistakes
in the years shown
beneath, don’t hesitate to contact me, as well as if you know from church books
that have not been listed.
Google Earth is providing high resolution satellite
images from some parts of Sambia. Due to the size of the pictures the
resolution
shown here is lower then in the original pictures.
Arnau
Baugeschichte / History
Die Kirche ist
eines der wichtigsten Baudenkmäler Preußens und war eine bedeutende
Wallfahrtskirche im Ordensland. Die ältesten
Teile des Chores
stammen vermutlich aus der Zeit um 1340 bis 1350. Der einschiffige Bau mit
eingezogenem Chor steht als
Backsteinbau teilweise auf
Feldsteinsockel.
The church is one of the most important monuments of Prussia,
and was an important pilgrimage church in the religious country. The
oldest parts of the choir were probably from the
period around 1340 to 1350. The building stands as a brick-building partly at
the field
stone pedestal.
Lage / Situation
Die etwas
versteckt liegende Kirche ist über die neue Straße östlich von Königsberg
einige Kilometer nach dem Polizeiposten zu finden.
Das Satellitenbild
zeigt die Kirche südlich der Schnellstraße. Die umständliche Zufahrt ist am
rechten Bildrand zu sehen. Auf dem rechten
Bild ist das der Kirche gegenüber
liegende Haus (früher Glöcknerhaus) zu sehen.
The somewhat hidden church is located on the new road
east of Koenigsberg few kilometres after the police building. The satellite
picture
shows the church south of the freeway.
Zustand / Status
Die Kirche wurde
im Krieg nicht oder nur an der Turmhaube beschädigt. Vor dem Beginn der ab 1994
auch mit deutschen Mitteln
stattfindenden
Restaurierung war das Dach des Kirchenschiffes flach gedeckt, der Kirchturm nur
bis zur Höhe dieses Daches erhalten
und die nördliche
Vorhalle eingefallen. Die Gewölbe sind erhalten. Eine in halber Höhe im
Kirchenschiff eingezogene Decke teilte
dieses in einen
Trockenboden und darunter liegende Lager. In den Chor wurde ein Tor eingefügt.
Die vor mehreren Jahren begonnene
Instandsetzung
geht langsam voran. Die äußere Form ist überwiegend fertig gestellt. Das
Gelände von Kirche und Kirchhof ist als
Baustelle nicht betretbar. Die
Bauarbeiten ruhen seit einiger Zeit, da die Russisch Orthodoxe Kirche Anspruch
auf das Gebäude erhebt.
The tower has been damaged during WW II. Before the
restoration started in 1994 the roofs were closed with asbestos-plates less
steeply as it was originally. The remnants of the
tower were as high as the roof of the church ship. The northern entrance hall
was
demolished. There was a ceiling in the church ship
that divided it into a drying floor above and a storage hall below. The vaults
were
intact. There had been a entrance gate in the choir.
The restoration seems to be continuing very slowly. You are not allowed to enter the
building site.
Video
Orte der Gemeinde / Villages
Arnau - Preußisch
Arnau - Altsitt - Friedrichswalde - Fuchshöfen - Fünflinden - Gamsau -
Jungferndorf - Koggen - Groß Legden -
Klein Legden -
Legitten - Linken - Littersdorf - Mantau - Maternhof - Norgehnen - Poduhren -
Praddau - Praßnicken - Ramstau -
Siebeneichen - Spohr - Stangau -
Spitzings - Tromitten - Waldau - Wargienen - Wolfsdorf
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1668 - 1874
Trauungen /
Weddings: 1681 - 1874
Beerdigungen / Funerals: 1680 - 1874
Links
Cranz
Baugeschichte / History
In Cranz wurde
1897 eine Kirche in gotischem Stil aus Rohziegeln errichtet. Der Chor ist
gerade geschlossen. Der Vorgängerbau von 1855
wurde in Zimmerbude wieder errichtet.
In Cranz a gothic style church from brigs was built in 1897. The
predecessor of 1855 was in built up again in Zimmerbude.
Lage / Situation
Von Süden kommend
folgen Sie der Straße, die östlich um den Ortskern herumführt. Der Abzweig ist
direkt am Ortseingang zu finden.
Die Kirche ist
dann leicht zwischen den vielen Neubauten zu erkennen. Das Satellitenbild zeigt
die Kirche inmitten einer weitgehend
erhaltenen Struktur des Ortes.
From the south,
follow the road leading east around the centre. The branch is located
at the entrance. The church is to see easily among
the many new buildings. The satellite image shows the church within the
mostly preserved structure of the village.
Zustand / Status
Die Kirche blieb
im Krieg unversehrt und diente danach überwiegend als Lagerhalle. Heute ist sie
das Gotteshaus einer Orthodoxen
Gemeinde und in gutem Zustand.
The church was not harmed in WW II and served
afterwards as a storage hall. Today it’s the home of a orthodox community and
in a very
good status.
Orte der Gemeinde / Villages
Bledau - Cranz - Cranzbeek - Garbeck -
Rodahn - Rosehnen - Schwendtlund - Wargenau - Wosegau
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1877 gegründet.
Keine Bestände bekannt / No church
books known
Links
Fischhausen
Baugeschichte / History
In der ersten
Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde dieser Backsteinbau errichtet und zuletzt im
20. Jahrhundert renoviert. Vor dem Eingang
standen lebensgroße
Figuren des Heiligen Adalbert, des Bischofs Georg von Polenz und Christi. Diese
ursprünglich in Terrakotta
ausgeführten, später in Bronze
erneuerten Figuren waren ein Geschenk König Friedrich Wilhelms IV.
In the first half of the 14th century the brick
church has been and has been renovated in the 20th Century. In front of the
entrance stood
figures of St. Adalbert, the Bishop George of Polenz
and Christ. This originally executed in terracotta, and later in bronze renewed
figures
were a gift from King Friedrich Wilhelm IV.
Lage / Situation
Der alte Stadtkern
befindet sich, von Königsberg kommend, vor der heutigen Stadt. Einzige
Orientierung sind der Verlauf der Wasserwege
und die Lage der
Brücken. Ein Messtischblatt ist hilfreich. Die Kirche (rechtes Bild, wenige
Steinfragmente) lag südlich der Straße
und ist nur an dem
Baum (mittleres Bild), der früher vor ihr stand, zu lokalisieren. Das
Satellitenbild zeigt die Durchgangsstraße und das
historische Stadtzentrum. Die Kirche
befand sich in der Bildmitte.
The old town is situated, from Koenigsberg coming
before the city today. Orientation is only the course of the waterways and the
situation of the bridges. A map is helpful. The
church is located south of the road and is to locate only on the tree, which
used to stand
before her. The satellite image shows the transit street and the
historic city centre. The church was located in the centre of the picture.
Zustand / Status
Die Stadt und die
Kirche haben im Krieg stark gelitten. Bis ca. 1961 stand die Ruine in den
Resten der Stadt. Um dem vorbeifahrenden
Nikita
Chruschtschow diesen Anblick zu ersparen, wurde das ehemalige Zentrum
eingeebnet. Heute ist dieses nur schwer, vor der
neuen Stadt, zu finden.
The town as well as the church suffered badly in WW
II. Till 1961 the ruin was still standing in the remnants of the town. In that
year the
city centre was levelled so that Nikita
Chruschtschow, head of the USSR, would not see it while passing the city. Today
the site of the old
town is hardly recognisable.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Bludau - Carlshof
- Caspershöfen - Dargen - Fischhausen - Forken - Geidau - Kallen - Kobbelbude -
Littausdorf - Ludwigsfelde -
Milchbude - Neuendorf - Sanglienen -
Schäferhof - Wischrodt
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1305 gegründet.
Stadt / Town:
Geburten /
Baptisms: 1648 - 1714, 1717 -
1944
Trauungen /
Weddings: 1648 - 1714,
1717 - 1944
Beerdigungen / Funerals: 1648 - 1714, 1717 - 1943
Land / County:
Geburten /
Baptisms: 1776 - 1934
Trauungen /
Weddings: 1776 - 1843,
1855 - 1942
Beerdigungen / Funerals: 1776 - 1834, 1904 - 1934, 1944
2. Pfarrstelle /
2nd Office:
Geburten /
Baptisms: 1868 - 1934
Trauungen /
Weddings: 1913 - 1934
Beerdigungen / Funerals: 1868 - 1934
Links
Germau
Baugeschichte / History
Als Teil der
ehemaligen Burg des Deutschen Ordens ist sie aus Teilen der Kapelle und des
Remters der Burg hervorgegangen. Der
verputzte Feld- und Backsteinbau war um
Chor und Schiff mit einem Wehrgang umgeben.
As part of the former castle of the Teutonic Order it emerged from
parts of the chapel and the remter of the castle.
Lage / Situation
Gegenüber einem
mächtigen russischen Denkmal befindet sich der Eingang zu dem erhöht liegenden
Gelände der ehemaligen
prussischen Burg,
das über lange Treppen zu erreichen ist. Das Satellitenbild zeigt im oberen
Teil das Rund des russischen Ehrenmals
und im Zentrum das mächtige Quadrat der
Ordensburg mit der Kirche.
Opposite to a Russian monument is the entrance to the
higher level terrain of the former prussian castle, to achieve on long
escalators.
The satellite image shows the upper part of the round of the Russian
monument, and in the centre square of the castle with the church.
Zustand / Status
Die Kirche und der
Ort litten im Krieg schwer. Erstere ist als fast vollständig abgetragene Ruine
im Rahmen einer Erinnerungsstätte in
ihrer jetzigen
Form gesichert und befindet sich in einer gepflegten Umgebung. Erhalten ist ein
Teil der östlichen Wand des Chores, an
das nachträglich
mit Feldsteinen an beiden Seiten eine stilisierte Treppe angemauert wurde. Ein
weiterer Mauerteil, der von der
Südwand des
Kirchenschiffes stammen sollte, scheint ebenfalls erst nachträglich errichtet.
In der Umgebung der Kirche befinden sind
einige alte und neuere deutsche
Grabsteine und Listen mit Kriegsopfern. An der Ruine sind
Epitaphe erhalten geblieben.
In the war the village and church suffered badly. The
church is removed almost completely and the remnants are now within a
maintained
surrounding. The area is a memorial site. Some parts
of the church choir a still standing on which afterwards some stair-like walls
have
been added. At the ruin some epitaphs have been
survived. Other parts of the northern wall of the church seem to be build up
after the war.
The area holds new and old German grave stones and lists of victims of
the war.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Adl. Annchenthal - Bohnau - Corjeiten -
Ellerhaus - Gauten - Germau - Godnicken - Grebieten - Groß Hausenberg -
Jouglauken -
Kirpehnen - Panjes - Krattlau -
Lengnieten - Lesniken - Linkau - Mellies - Nodems - Nöpkeim - Polennen - Groß
und Klein Powayen -
Sacherau - Saltnicken - Spinnerhaus - Rothenau
- Trulick - Willk
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde ca. 1270 gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1667, 1674 - 1944
Trauungen /
Weddings: 1691 - 1944
Beerdigungen /
Funerals: 1691 - 1944
Goldbach
Baugeschichte / History
Die Kirche in
Goldbach geht auf das 14. Jahrhundert zurück, wurde aber 1706 stark
überarbeitet. Sie ist ein Saalbau aus Feld- und
Ziegelsteinen und liegt auf steiler
Anhöhe über dem Ort.
Lage / Situation
Die Kirche ist von Norden kommend leicht
an ihrer exponierten Lage zu erkennen und zu Fuß zu erreichen.
Zustand /
Status
Die unzerstörte
Kirche wurde bis in die 70er-Jahre als Lagerhalle benutzt, dann aber
aufgegeben. Zum Ende dieses Jahrzehnts stürzte
das Dach ein. Heute ist nur der Turm
ohne Dach erhalten. Vom Kirchenschiff sind nur noch Mauerecken zu erahnen.
The not destroyed church was used as storage hall
till the 1970’s. Afterwards unused in the end of the 1970’s the roof collapsed.
Today only
the tower without roof is still standing. The ship is removed. Only
some rubble shows the end of the choir.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Adamswalde -
Augstupöhnen - Deimehaus - Emilienwalde - Groß Fritschienen - Klein
Fritschienen - Garbeningken - Goldbach -
Groß Goldbach -
Klein Goldbach - Groß Kuglack - Hirschfeld - Karpau - Groß Keylau - Klein
Keylau - Klein Kuglack - Groß Köwe -
Klein Köwe - Groß
Kuglack - Lischkau - Moterau -
Perkeisten - Perkuiken - Perpolken - Roddau - Rosenfelde - Groß Schleuse
-
Schönbruch - Szillenberg -
Szillenbruch - Groß Uderballen - Klein
Uderballen - Waldhaus - Wilhelminenhof - Wilmsdorf
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1679 - 1863
Trauungen /
Weddings: 1693 - 1857
Beerdigungen / Funerals: 1716 - 1872
Links
Englisch sprachiges Buch u.a. über die Kindheit in
Goldbach von 1946 bis 1948
Groß
Heydekrug
(Großheidekrug)
Baugeschichte / History
1931 wurde diese Kirche, ein unverputzter
kompakter Ziegelbau, errichtet.
Lage / Situation
Um die Reste der
Kirche zu finden, empfiehlt sich das Messtischblatt. Sie stand am östlichen
Rand der Ortschaft, südlich nur wenige
Meter von der
Straße entfernt. Das oben gezeigte Haus ist einzige verbliebene Orientierung.
Das mittlere Bild zeigt die Reste der Trümmer,
die von der Durchgangsstraße am besten
zu sehen sind.
Zustand / Status
Im Krieg stark beschädigt,
stand die Ruine noch bis 1948, wurde aber dann als Steinbruch benutzt. Sie ist
heute nur ein Schutthaufen.
Heavily damaged in
WW II, the ruin was standing till 1948. Afterwards it was
used as a quarry. Today only some rubble shows the position
of the building.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Caporn - Groß Heidekrug - Klein
Heidekrug - Marschehnen - Margen - Nautzwinkel - Pokeiten - Vierbrüderkrug -
Widitten
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1896 aus Teilen der
Gemeinden Wargen und Medenau gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1896 - 1944
Trauungen /
Weddings: 1896 - 1944
Beerdigungen /
Funerals: 1896 - 1944
Groß Kuhren
Baugeschichte / History
Die 1915 geweihte Kirche war Tochterkirche
der Gemeinde Heiligenkreutz. Sie wurde in neugotischem Stil in Backstein
ausgeführt.
Lage / Situation
Die Kirche liegt
ein gutes Stück nördlich der Durchgangsstraße und ist gelegentlich zwischen den
Häusern auszumachen. Das
Satellitenbild
zeigt die Durchgangsstraße rechts unten und die Kirche im Zentrum. Das Gebäude
wird offenbar benutzt, zeigt aber schon
wieder Verfallsspuren, z.B. an den
typischen Plastikdachziegeln
Zustand / Status
Obwohl nach dem
Krieg zeitweise ungenutzt, ist die zwischenzeitlich als Tanzsaal verwendete
Kirche heute in gutem Zustand.
Almost unused since the war, the church served for instance as a dance
club. The building with its new roof is in a good condition.
Videos
Kirchenbücher / Church Books
Keine Bestände bekannt
No church books known
Groß Legitten
Baugeschichte / History
Die Kirche ist ein eher schlichter Feldstein-
und Ziegelbau mit gerade geschlossenem Chor aus der Zeit nach 1400.
The church is a rather simple field stone and brick building with a
straight closed choir from the period after 1400.
Lage / Situation
Landschaft mit dem silbernen Blechdach
des Turmes weithin sichtbar.
The building earlier used as a landmark for
measurements, is lying just off the thoroughfare. The Church is visible in the
flat landscape
with its silver tin roof of the tower.
Zustand / Status
Bis in die
60er-Jahre wurde die unzerstörte Kirche zum Trocknen von Getreide verwendet.
Bis 1975, als ein Brand den Chor zerstörte,
blieb das Gebäude
intakt. Seitdem verfiel es, Teile des Gewölbes und der Decken stürzten ein. Vor
kurzem wurde die Kirche restauriert.
Das eingefallene
Dach des Kirchenschiffs ist in geringerer Höhe wieder errichtet worden. Der
Kirchturm hat seine alte Haube wieder. Die
Kirche wird offenbar wieder als solche
genutzt.
Till the 1960’s the undestroyed church was used to
dry crop. In 1975 the intact church burned down partly. The choir was damaged.
Since then the status of the church declined, parts
of the vault and the ceilings went down. The church has been renovated
recently. The
roof of the church ship was renewed not as high as it was originally.
The building is used as a church.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Annenhof - Baumbachshöfen - Christoplacken
- Damerau - Damm - Groß Droosden - Klein Droosden - Neu Droosden - Friedlacken
-
Goldberg (Pareyken) - Adlig Gründen
(Klein Gründen) - Klein Gründen - Gründenhof (Grüblauken) - Grünwalde -
Istranck -
Julienhöhe (zuvor in Postnicken) - Kammerlack
- Kampken - Kampkenhöfen - Kapstücken - Kuth - Lablacken - Adlig Legitten -
Groß Legitten - Vorwerk Legitten (Klein
Legitten) - Lindenau - Löbertshof - Marienhof - Mercklaucken - Meyken - Vorwerk
Meyken -
Moritten - Needau - Poparten -
Poßritten - Pronitten - Kleinpronitten (Schlepecken) - Puschdorf - Reißdorf -
Rothöfen (Rüdlauken) (zuletzt in
Labiau-Land) - Sarkenkrug - Schakaulack - Groß Scharlack - Klein Scharlack -
Seith - Klein Sittkeim -
Spätsrode - Steinau - Taktau -
Fischer-Taktau - Jäger-Taktau - Teich - Theut - Weizenhof - Willmanns (zuvor in
Postnicken) -
Adlig Wißritten - Zanderlacken - Zeith
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1668 - 1708, 1712 -
1826
Trauungen / Weddings:
1668 - 1708, 1713 - 1722,
1743 - 1822
Beerdigungen /
Funerals: 1668 - 1707, 1713 -
1722, 1746 - 1821
Links
Ortsfamilienbuch Groß Legitten
Heiligenkreutz
Baugeschichte / History
Die wuchtige
Wallfahrtskirche aus der Mitte des 14. Jahrhunderts war ein Ziegelbau auf
Feldsteinfundament mit quadratischem Turm und
gerade geschlossenem Chor.
Lage / Situation
Im südwestlichen
Teil des kleinen Ortes befindet sich die Kirche an deutlich erhöhter Lage. Ein
kleiner Fußmarsch auf die markante
Hügelkuppe ist
notwendig. Das Satellitenbild zeigt die Ortslage Heiligenkreutz mit der Ruine
im Wäldchen im Zentrum des Bildes. Das
linke Bild zeigt das unterhalb der
Kirche gelegene Gebäude.
Zustand / Status
Im Krieg
unzerstört, wurde die Kirche in den folgenden Jahren geplündert und bis in die
60er- Jahre als Klubraum genutzt. Nachdem die
Kirche ausbrannte, wurde sie
abgerissen. Nur ein unregelmäßiger Schuttberg verrät ihren Standort.
Unharmed in WW II the church was raped and served as
a pub until the 1960’s. After it burned down it was levelled. Today only some
rubble reveals the site of the building.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Bersnicken -
Birkenhof - Bieskobnicken - Brüsterort - Groß Dirschkeim - Finken - Grünwalde -
Heiligenkreutz - Ihlnicken - Alt Katzkeim -
Neu Katzkeim - Groß
Kuhren - Klein Kuhren - Klycken - Kreislacken - Mandtkeim - Marscheiten -
Nöttnicken - Schalben - Wangnicken -
Wilhelmshorst - Woidieten
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1353 gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1685 - 1809, 1819
Trauungen /
Weddings: 1659 - 1820
Beerdigungen /
Funerals: 1698 - 1704, 1765 -
1809, 1819
Heiligenwalde
Baugeschichte / History
Bei der Kirche handelt
es sich um einen einschiffigen, schmucklos verputzten Feldstein- und
Backsteinbau mit gerade geschlossenem
Chor und Fachwerkturm. Die Ausstattung
aus dem 17. Jahrhundert ist zerstört.
Lage / Situation
Das alte Kirchdorf
ist in seiner historischen Struktur und auch Bausubstanz weitgehend wieder zu
erkennen. Von der neuen vierspurigen
Straße führt der Weg ins Dorf, das
zunehmend eine Insellage in einer versumpften Umgebung einnimmt.
Zustand / Status
Die im Krieg
unzerstörte und in ihrer Substanz vollständig erhaltene Kirche wurde viele
Jahre als Lager, Garage und Werkstatt genutzt.
Alle Eingänge waren
vermauert. Im Chor befand sich ein großes Tor. Die Kirche wird seit kurzer Zeit
wieder hergerichtet. Die Fenster
wurden wieder
eingefügt, das Tor vermauert. Auf dem umlaufenden Zaun steht „Heiligenwalde
1344“. Das Gelände ist beräumt und nicht
zugänglich. Auf
Nachfrage sind die Kirche und auch der Kirchturm zu betreten bzw. zu besteigen.
Schlanke Personen können einen
Rundblick aus der Laterne des Turms
genießen.
The church was not harmed in WW II as well as the
village and served many years as storage hall and garage. All entrances and
windows were closed. In the choir a large gate had
been broken in. Recently the church has been renovated. The windows had been
opened, the gate closed. The fence surrounding the
site shows in German language „Heiligenwalde 1344”. You can not enter the
levelled
churchyard or the church. It is possible to enter the church and to
climb up the tower.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Cranzberg - Ellern
- Friedrichswalde - Gehlblum - Grünwiese - Heiligenwalde - Hohenrade - Kalkeim
- Laubenhof - Oblitten - Pogauen -
Polnischwerder - Pomedien - Possindern
- Rogahnen - Schönwiese - Schwill - Strecken - Susannenthal - Vogelsang -
Willkühnen
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1671 - 1874
Trauungen /
Weddings: 1702 - 1874
Beerdigungen / Funerals: 1701 - 1718, 1743 - 1874
Links
Ortsfamilienbuch
Heiligenwalde
Informationen zu einem Hof in Heiligenwalde
Juditten
Baugeschichte / History
Die Kirche ist eine
der ältesten Kirchen des Samlandes und wurde ab 1288 erbaut. Der frei stehende
Turm wurde erst 1820 mit dem
Kirchenschiff verbunden.
Lage / Situation
Die Kirche ist nur
sehr schwer zu finden, denn die ehemalige Chaussee-Straße ist hier nur noch ein
Feldweg, der in einer Sackgasse
endet. Ein Stadtplan hilft bei der
Suche.
Zustand / Status
Im Krieg
unbeschädigt, verfiel die Kirche in den 60er und 70er Jahren. 1980 wurde die
Ruine der Russisch-Orthodoxen Kirche übergeben,
die sie bis 1990 restaurierte.
Orte der Gemeinde / Villages
Am Fort - Bahnhof
- Charlottenburg - Dammkrug - Fischhof - Forsthaus - Fort V Fried. Wilh. III -
Fort VI Königin Luise -
Groß
Friedrichsberg - Klein Friedrichsberg
- Adlig Friedrichswalde - Fürstenteich -
Groß Holstein - Klein Holstein - Halbehufe -
Juditten - Lawsken
- Louisenthal - Marienberg - Metgethen - Moditten - Rathshof - Rieselfeld -
Spittelhof - Spittelkrug - Spittelpark -
Waldgarten - Waldschlößchen -
Wallenthal - Wehrdamm - Willky
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1681 - 1913
Trauungen /
Weddings: 1687 - 1874
Beerdigungen / Funerals: 1768 - 1893
Links
Kaimen (Caymen)
Baugeschichte / History
Die im letzten
Drittel des 14. Jahrhunderts begonnene Kirche war ein Feldstein- und Ziegelbau
mit eingezogenem Chor. Der
Turmabschluss wurde erst 1852
vollendet.
Lage / Situation
Die Kirche befindet
sich, eingefasst von der alten, weiß getünchten Kirchhofmauer, östlich der
Durchgangsstraße. Dichter Baumbestand
erschwert das Auffinden.
Zustand / Status
Die
Nachkriegsgeschichte ist weitgehend unbekannt. Der Kirchturm zeigt keine
Kampfspuren. Von der Kirche ist nahezu vollständig der
Turm, ohne die
Spitze, erhalten geblieben. Das Kirchenschiff ist nur mehr in seinen Umrissen
als Schuttwall zu erkennen. Der Friedhof
ist übervoll mit
russischen Gräbern. Vor dem Mahnmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges sind
einige deutsche Grabsteine
zusammengetragen worden.
The after-war-history of the church is unknown. At
least the remaining tower of the church shows no signs of fighting. Only the
tower with
the western walls of the church ship is still standing.
The ship is only recognisable as rubble. The church yard is packed with new
Russian
graves. Around the monument for the victims of WW I some German grave
stones have been gathered.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Kaimen Kirche,
Kirche Caymen - Ampt Caymen, Caymen - Adl. Wulfshöfen, Wulffshöfen,
Wulffshöffen -
Bendiesen (oder
Lausen), Bendysen - Blöcken, Blecken - Bothenen - Duhnau, Dunau - Forst Gauen,
Makwalde oder Millen im Gauen -
Greiben - Groß
Hermeninken, Hermenicken - Kadgiehnen, Kadgienen - Lautkeim, Lautckeim -
Legehnen, Logehnen -
Lethenen, Lothenen
- Lichtenthal oder Mückenhöffchen - Lindenberg - Luisenfelde - Mettkeim,
Metkeim, Metckeim, Mettckeim -
Michelau, Klein
Michlau - Nautzken, Nauzken, Nautzcken, Nautzkeim - Perkappen, Perckappen -
Poduhren -
Schulkeim,
Schulkeim, Schulckeim - Schwesternhof - Sellwethen, Serveten, Serweten,
Serwethen - Senseln - Sergitten -
Sielkeim,
Sielckeim - Gr. Sittkeim, Sitkeim, Sitckeim, Sittckeim - Stenken, Stäncken -
Thiemsdorf, Tiemsdorff -
Wachsnicken,
Waxniken, Waxnicken - Waldhaus Bendysen, Uderwalde, Uderwald - Waldhaus Wangen,
Wangen Krug - Wanghusen -
Wilditten, Wilditten - Zandersdorf,
Zandersdorff, Sandersdorff
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1647 - 1815, 1828 -
1872
Trauungen /
Weddings: 1701 - 1789,
1803 - 1815
Beerdigungen / Funerals: 1701 - 1815
Königsberg
Die Königsberger Kirchen sollen an dieser Stelle nicht
näher beschrieben werden.
The churches of
the city of Koenigsberg will not be discussed on this site.
Links
Register von Hochzeiten und Geburten 1790 bis 1874
Register von Hochzeiten und Geburten 1799 bis 1874
Familiennamen in Königsberger Traubüchern 1826 bis 1850
Kremitten (Cremitten)
Baugeschichte / History
Der Backsteinbau auf Feldsteinsockel
wurde ca. 1370 vollendet. Die Kirche hatte einen polygonalen Chor und war reich
ausgestattet.
Lage / Situation
Durch den Bau der
neuen Ausfallstraße Königsbergs nach Osten ist die Zufahrt nach Kremitten nur
anhand des russischen
Hinweisschildes zu
finden. In der Ortslage folgen Sie der gewundenen Hauptstraße, bis diese nach
links abbiegt. Geradeaus beginnt ein
Hohlweg ins Tal. Links davon auf einem
Hügel stand die Kirche.
Zustand / Status
Der Zustand der Kirche
direkt nach dem Krieg ist unbekannt. In den 70er-Jahren wurden die Mauern
abgetragen, die Reste ca. 1980
gesprengt. An die Kirche erinnert heute
einzig ein unregelmäßiger Schuttberg innerhalb einer Wiese.
The status of the church directly after the wall is
unknown. In the 1970’s the walls were partly removed. The remnants were blown
up about
1980. Only some rubble marks the site of the church within a meadow.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Albrechtshof -
Klein Barthen - Königlich Barthen - Barthenhof - Behlacken - Biothen - Klein
Birkenfeld - Bonslack - Brandt - Eichen -
Ellerlack -
Fichtenhof - Glücklack - Goldadler - Greiben - Gubehnen - Heidekrug - Irglacken
- Kirkenau - Kremitten - Kuxtern -
Langendorf - Adlig
Langendorf - Königlich Langendorf - Luxhaus - Michelau - Podewitten - Podollen
- Groß Pogirmen - Klein Pogirmen -
Ziegelei Pogirmen
- Pomedien - Popehnen - Popelken - Rauschninken - Schalwen - Schiewenau -
Schöneberg - Stampelken - Tarsze -
Thulpörschken - Treuschhof - Vogelsang
- Waldburg - Waldheim - Wargienen
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1663 - 1823
Trauungen /
Weddings: 1663 - 1714,
1739 - 1823
Beerdigungen /
Funerals: 1663 - 1823
Kumehnen
Baugeschichte / History
Die Kirche geht
auf das Jahr 1390 zurück und ist ein einschiffiger Backsteinbau auf
Feldsteinsockel mit schmalem, gerade
geschlossenem Chor. Der Chor ist mit
einem reichen Gewölbe versehen, das Schiff mit bemalter Holzdecke.
Lage / Situation
Von der
Ost-West-Durchgangsstraße gehen mehrere Wege zu der leicht erkennbaren nördlich
gelegenen Kirche ab, die sich inmitten
einer freien Fläche befindet. Das rote
Dach ist auch auf dem Satellitenbild deutlich auszumachen.
Zustand / Status
Trotz heftiger
Kämpfe um den nahe gelegenen Galtgarben blieb die Kirche unversehrt, in den
50er-Jahren fehlten äußerlich nur die Ziegel
auf dem Dach des
Turmes. Über die Jahre wurde der Turm weitgehend abgetragen. Noch vor zehn
Jahren war das Dach von Schiff
und Chor
weitgehend erhalten. Heute sind das Dach des Chores und ein Joch des Gewölbes
eingestürzt. Das Dach des Schiffes ist
stark verfallen.
Even with heavy fighting around the Galtgarben
nearby, the church remained uneffected. In the 1950’s only the roofing tiles on
the
tower were missing. During the decades the tower was
brought down almost totally. Till the 90’s the roof of the church ship and the
choir
were intact. Today the roof of the choir as well as one truss of the
vaults is gone. The roof of the ship itself is in very bad condition.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Dallwehnen - Groß
Drebnau - Klein Drebnau - Drugehnen - Galtgarben - Hortlauken - Kalk -
Klaukinnen - Kobjeiten - Kotzlauken -
Kumehnen - Groß
Ladtkeim - Klein Ladtkeim - Marienhof - Nastrehnen - Pentekinnen - Pojerstieten
- Prilacken - Reesen - Seefeld -
Siegesdicken - Spallwitten - Taplacken
- Wernershof - Wiekau
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1666 - 1818, 1886, 1895
- 1940
Trauungen /
Weddings: 1696 - 1944
Beerdigungen / Funerals: 1696 - 1816, 1865 - 1885
Links
Kumehnen, Dorf und
Kirche im Samland
Labiau
Baugeschichte / History
Der Bau war neben
dem Königsberger Dom die einzige dreischiffige Kirche des Samlandes. Der
schlichte verputzte Feldsteinbau in
Form einer chorlosen Hallenkirche
stammte aus dem Ende des 14. Jahrhunderts.
Lage / Situation
Westlich der
Durchgangsstraße befindet sich der Marktplatz, an dem einige alte Häuser
erhalten blieben. In der Nähe des von der
Deime abgehenden
Stichkanals (ein Rest des Burggrabens) ist die Lage der Kirche unter einem
unverputzten Wohnblock (mittleres Bild)
zu vermuten. Das rechte Bild zeigt den
Eingang zur Burg.
Zustand / Status
Im Krieg wurde das
Gebäude wahrscheinlich beschädigt, wies aber 1958 immer noch einen Kirchturm
mit Spitze auf. Auch die Gewölbe
waren noch erhalten. Schon 1960 war die
Kirche vollständig zerstört.
The church was possibly damaged in WW II. In 1958 it
had still its roof on top the tower. Also the vaults were still intact. In 1960
the church
had been removed totally.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Adlig Bärwalde -
Agilla - Alt Pustlauken - Alt Rinderort - Bärwalde - Bielkenfeld - Brandlauken
- Bulbeckshöfchen - Eichwalde -
Friedrichsburg -
Friedrichsgraben - Gartendorf - Glückshöfen - Grabenhof - Groß Bärwalde - Groß
Ernstburg - Groß Friedrichsgraben -
Groß Naujock -
Groß Pöppeln - Groß Reikeninken - Grünwalde - Imbärwalde - Jourlauken - Klein
Bärwalde - Klein Ernstburg -
Klein Naujock -
Klein Pöppeln - Klein Reikeninken - Kleinhof - Kreutzweg - Labagienen - Labiau
- Langenberg - Lenkhügel -
Neu Bärwalde - Neu
Pustlauken - Neu Rinderort - Neuhof - Ottoburg - Peisekrug - Peldszen -
Radtkenhöfen - Radtkenhofer Schmiede -
Rehwinkel -
Rentengutshaus - Schönbruch - Steinfeld - Stellienen - Stumpf'sche Mühle -
Thegenwalde - Viehof - Waldhausen - Werderhof -
Westenhöfen - Ziegelei
Kirchenbücher / Church Books
Labiau I Die Gemeinde wurde vor der Reformation gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1654 - 1945
Trauungen /
Weddings: 1654 - 1715,
1731 - 1782, 1785 - 1945
Beerdigungen / Funerals: 1654 - 1728, 1731 - 1945
Labiau II Die Gemeinde wurde 1734 gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1734 - 1818
Trauungen /
Weddings: 1734 - 1818
Beerdigungen / Funerals: 1734 - 1818
Links
Laptau
Baugeschichte / History
Die Kirche ist ein verputzter Feldsteinbau
mit Ziegelecken aus dem 14. Jahrhundert.
Lage / Situation
Am südlichen
Ortseingang führt im spitzen Winkel eine Straße hinunter in die Ortschaft, wo
an einem kleinen Platz noch das Denkmal für
die Opfer des Ersten Weltkrieges steht.
Nordöstlich davon ist die Kirche leicht zu finden. Von Süden her ist die Kirche
zu betreten.
Zustand / Status
Im Krieg wurden
die Dächer des Turms und des Schiffes stark beschädigt. Beide wurden flach mit
Asbest-Platten gedeckt. In den 80er-
Jahren wurde der
Turm bis auf seine halbe Höhe abgerissen und die Seitenwände des Schiffes
erhöht. Im Chor waren Toiletten oder
Waschanlagen eingebaut.
In WW II the roof of the church ship and the tower had
been damaged. Both had been covered with asbestos plates flatly. In the 1980’s
the
tower was removed to its half height and the walls of
the ship were increased 1 meter. There is now a gate in the choir. The building
is
barely recognisable as a church.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Backeln - Bergenau
- Corben - Fritzen - Gidauten - Kanten - Kiauten - Laptau - Mollehnen - Mülsen
- Norgehnen - Nuskern - Groß Raum -
Schreitlacken - Schugsten - Steinerkrug
- Transsau - Trentitten - Wiekiau - Wiskiauten
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde ca. 1300 gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1720 - 1874
Trauungen /
Weddings: 1781 - 1874
Beerdigungen / Funerals: 1781 - 1874
Links
Archäologische
Ausgrabungen bei Wiskiauten
Lochstädt
Baugeschichte / History
Als die in
Tenkitten stehende Kirche zu Ehren des Heiligen Adalbert im 17. Jahrhundert
einstürzte, wurden die Gottesdienste in die
Kapelle des
Ordensschlosses verlegt. Dieser Bau aus dem Ende des 13. Jahrhunderts war einer
der besterhaltenen Zierbauten der älteren
Ordenszeit.
Lage / Situation
Der Ort und die
Kirche befanden sich am Eingang der ehemaligen Sperrzone um Pillau, die seit
2010 aufgelöst wurde. Ein freier Zutritt
zur Ruine ist aber
noch nicht denkbar, da militärische Anlagen in der Umgebung liegen. Das
Satellitenbild zeigt links oben den bisherigen
Kontrollpunkt und in der Mitte das
völlig überwaldete Ordensschloss.
Zustand / Status
Im Zuge der Kämpfe um Pillau wurde die
Kirche stark in Mitleidenschaft gezogen. Nur die Umrisse des Schlosses sind
noch zu erkennen.
During the heavy fighting around Pillau
the church was badly damaged. Today only traces of the castle and
the church are visible.
Orte der Gemeinde / Villages
Damerau - Gaffken - Kalkstein -
Legehnen - Lochstädt - Neuhäuser - Osterau - Tenkitten
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1422 - 1424
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1663 - 1883, 1897, 1910
- 1944
Trauungen /
Weddings: 1684 - 1944
Beerdigungen /
Funerals: 1684 - 1944
Medenau
Baugeschichte / History
Die Kirche war als
Wehranlage zu Beginn des 14. Jahrhunderts erbaut worden. Der Feldsteinbau mit
Ziegelecken und polygonalem
Chorabschluss war innen reich
geschmückt.
Lage / Situation
Von der Durchgangsstraße
führt am südlichen Ortsausgang auf halber Höhe des dortigen Anstiegs ein
schmaler Kopfsteinpflasterweg
nach Osten. Dieser
endet an einem Grundstück, von dessen Eingang aus einer der Kirchenreste zu
erkennen ist. Auf dem Satellitenbild
ist links oben die
Durchgangsstraße und in der Bildmitte das Haus zu erkennen, an dem der Weg
endet. Auf Nachfrage kann man das
Grundstück überqueren und zur Ruine
gelangen.
Zustand / Status
Trotz der heftigen
Kämpfe in der Umgebung blieb die Kirche unversehrt. 1947 aber brannte sie bei
dem Versuch, die Glocken zu
entfernen aus und
wurde kurz darauf gesprengt. Seit dem sind nahezu unverändert Fragmente der
Nordmauer, des Turmes und des
Chores erhalten.
Even with fierce fighting nearby the church was not
harmed in WW II. In 1947 it burned down in an attempt to remove the remove the
bells. Soon afterwards the church was blown up. Since
then only some fragments of the northern wall, the tower and the choir have
been
still remaining.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Groß Blumenau -
Klein Blumenau - Catrinhöfen - Condehnen - Cosnehnen - Dorotheenhof - Elenskrug
- Kragau - Lindenau - Medenau -
Mossehnen - Polepen - Pollwitten - Ponacken
- Powayen - Richthof - Schuditten - Sickenhöfen - Warengen - Wischehnen -
Ziegenberg
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1676 - 1884
Trauungen /
Weddings: 1676 - 1884
Beerdigungen /
Funerals: 1676 - 1875
Neuhausen
Baugeschichte / History
Die Kirche aus dem Ende des 14. Jahrhunderts
ist ein chorloser Feldsteinbau mit Backsteinturm.
Lage / Situation
Gegenüber dem
ehemaligen Schloss befindet sich die Kirche östlich der durch Neuhausen
führenden Einfallstraße nach Königsberg.
Sie ist schon von
dieser Straße aus zu erkennen. Auf dem Satellitenbild ist rechts die Kirche und
links das ehemalige Schloss (rechtes
Bild) zu erkennen.
Zustand / Status
Die im Krieg
beschädigte Kirche diente lange Jahre als Klub und Lager, verfiel aber, auch
durch mehrere Brände, immer mehr. Seit
1991 ist sie im
Besitz der neuapostolischen Kirche und jetzt wieder in einem sehr guten
Zustand. Der beräumte Friedhof ist, wie auch die
Kirche selbst, nicht immer betretbar.
The church was slightly damaged during WW II and
served as storage hall and pub. The status declined especially after some
fires.
Since 1991 the church has been in the possession of a
new apostolic community. The church is in good status. The churchyard has been
levelled and you can not enter the site.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Bertaswalde -
Bladau - Bulitten - Charlottenwiese - Dositten - Fürstenwalde - Kleinheide -
Knöppelsdorf - Kondehnen - Lapsau -
Lauth - Mandeln -
Neidtkeim - Neuhausen - Palmburg - Prawten - Trausitten - Rachsitten -
Rachsittenthal - Rodmannshöfen - Sensen -
Sonnigkeim - Tharaunenkrug - Wange -
Waldhöfen - Wangnicken
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1822 - 1874
Trauungen /
Weddings: 1822 - 1874
Beerdigungen / Funerals: 1822 - 1874
Palmnicken
Baugeschichte / History
Die Kirche, eine Gründung
für die Arbeiter des Bernsteinbergbaus, wurde 1892 geweiht. Sie ist ein
massiver Feldstein- und Ziegelbau mit
kleinem, spitzem Turm.
Lage / Situation
Die Kirche
befindet sich direkt am südlichen Ortseingang auf der östlichen Seite der
Straße. Das Satellitenbild zeigt die Kirche in
der Bildmitte.
Zustand / Status
Die bis 1990 ungenutzte Kirche wurde
der orthodoxen Kirche übergeben und ist in hervorragendem Zustand.
The unused church had been handed over to the Orthodox Church in 1990.
The building is in a very good condition.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Bardau - Kraxtepellen - Groß Hubnicken
- Klein Hubnicken - Palmnicken - Pfeffermühle - Sorgenau - Warschlen
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1906 aus Teilen der
Gemeinden Germau und Heiligenkreutz gegründet.
Bestände / Available Books
Geburten /
Baptisms: 1906 - 1944
Trauungen /
Weddings: 1906 - 1944
Beerdigungen /
Funerals: 1906 - 1944
Pillau
Orte der
Gemeinde(n) / Villages
Groß Bruch - Frische Nehrung - Grenzhaus - Möwenhaken -
Neutief - Strauchbucht - Westfort - Pillau - Pillau, Plantage - Pillau, Seebad
-
Kamstigall
Garnisonskirche
Baugeschichte / History
An dem Ort von
zwei Vorgängerbauten entstand von 1717 bis 1720 die Garnisonskirche, die schon
1768 ausbrannte und erneuert werden
musste. Sie war ein turmloser
Backsteinbau in gotischem Stil mit kreuzförmigem Grundriss.
Lage / Situation
Die Kirche befand sich auf dem Gelände
der Festung.
Zustand / Status
Die Innenstadt von
Pillau ist offenbar durch den Krieg weniger in Mitleidenschaft gezogen worden
als man vermuten würde. Es ist
einzig
feststellbar, dass im Zentrum mehrere Häuserblocks einem parkähnlichen
Paradegelände weichen mussten. Die Kirche aber
wurde beschädigt, ihre Grundmauern
standen bis in die 60er-Jahre hinein, wurden aber dann abgebrochen.
The city of Pillau was obviously in WW III not as
badly harmed as one would expect. One large rectangular area of the centre has
been
levelled to have a place for parades. The church was
damaged in the war, its walls had been standing until the 1960’s, but have been
removed afterwards.
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1635 gegründet.
Stadt / Town:
Geburten /
Baptisms: 1640 - 1945
Trauungen /
Weddings: 1639 - 1944
Beerdigungen / Funerals: 1645 - 1729, 1731 - 1944
Garnison /
Garrison:
Geburten / Baptisms: 1641 - 1944
Trauungen /
Weddings: 1639 - 1824,
1827 - 1944
Beerdigungen / Funerals: 1645 - 1829, 1739 - 1944
Baugeschichte / History
Bis 1866 nutze die Reformierte Gemeinde
die Garnisonskirche. Dann erhielt sie eine eigene turmlose Backsteinkapelle.
Lage / Situation
Die Kirche befindet sich zwischen dem
Eingang zur Festung und dem Paradeplatz in Bildmitte.
Zustand / Status
Die Kirche wurde leicht beschädigt und
diente nach dem Krieg als Lagerhalle. Im Jahre 1992 wurde
sie der Orthodoxen Kirche übereignet.
The slightly damaged church served many years as a storage hall. Since
1992 it is used by the Orthodox Church.
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1685 gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1681 - 1834
Trauungen /
Weddings: 1681 - 1834
Beerdigungen / Funerals: 1681 - 1834
Baugeschichte / History
Die Kirche wurde 1909 eingeweiht und
war der Jungfrau Maria gewidmet.
Lage / Situation
Die Lage der Kirche ist dem Autor nicht
näher bekannt.
Zustand / Status
Im Krieg zerstört, wurde die Kirche
später ganz abgerissen.
Destroyed in WW II the church had been levelled afterwards.
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1685 gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1870 - 1944
Trauungen /
Weddings: 1870 - 1944
Beerdigungen / Funerals: 1870 - 1944
Baugeschichte / History
Die Kirche war von
außen kaum als solche zu erkennen. Die 1676 geweihte Kirche war ein breites und
kurzes Langhaus ohne Turm und
mit flach gewölbter Decke. Der
Vorgängerbau wurde 1657 zerstört.
Lage / Situation
Nördlich des Hinterhafens liegt die
Ortslage Alt Pillau. Die genaue Lage der Kirche ist dem Autor unbekannt.
Zustand / Status
Die Kirche wurde 1945 zerstört und
später ganz abgerissen. An ihrer Stelle stehen heute Teile eines
Fernmeldeamtes.
The church was damaged in WW II and levelled afterwards. Later a
telecommunication office was build at this site.
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1885 - 1925
Trauungen /
Weddings: 1885 - 1933
Beerdigungen /
Funerals: 1885 - 1944
Pobethen
Baugeschichte / History
Die Kirche aus dem
14. Jahrhundert war eine der größten Dorfkirchen des Samlandes und hatte einen
mächtigen Turm. Sie war ein
verputzter Feldsteinbau mit
Backsteinrahmung.
Lage / Situation
An der
Nord-Süd-Durchgangsstraße ist die Kirche im Ortszentrum westlich der Straße zu
finden. Das Satellitenbild zeigt die Kirchruine in
der Ortslage.
Zustand / Status
Bis in die
80er-Jahre blieb die Kirche, die im Krieg nicht beschädigt wurde, weitgehend
intakt. 1988 war der Turm bis in die Höhe des
Kirchenschiffes
abgetragen, die Gewölbe eingestürzt und nur noch Teile des Daches erhalten. Der
Entschluss, die Kirche der orthodoxen
Kirche zu
übergeben und diese damit zu retten, scheiterte. Heute sind nur der Chor mit
Dach und die restlichen Mauern bis zur Höhe des
Kirchenschiffes erhalten.
Till the 1980’s the church, which was not destroyed
in WW II, was intact. In 1988 the tower had been removed, the vaults had been
collapsed and the roofs were only partly remaining.
It was tried to give the church to the Orthodox Church, but this attempt to
save the
building failed. Today only the choir with its roof and the walls of
the church ship and the tower to the height of the ship are remaining.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Alknicken -
Ankrehnen - Barthenen - Biegiethen - Dellgienen - Diewiens - Eisliethen -
Eisseln - Garbseiden - Gardwingen - Goythenen -
Grünhoff -
Jaugehnen - Kalaushöfen - Kalthof - Karschau - Kieautrienen - Kösnicken -
Kringitten - Lauknicken - Mogaiten - Paggehnen -
Perteltnicken -
Pobethen - Pokirren - Radnicken - Rantau - Regehnen - Schupöhnen - Sorthenen -
Strobjehnen - Suppliethen -
Tannenhain - Watzum - Woytnicken
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1673 - 1690, 1735 - 1874
Trauungen /
Weddings: 1675 - 1689,
1770 - 1874
Beerdigungen / Funerals: 1732 - 1874
Links
Pobethen im
Samland (viele alte Bilder)
Pöppeln
Baugeschichte / History
Über die Baugeschichte
ist nichts bekannt. Die Kirche wurde zu Beginn des 14. Jh. erwähnt.
Postnicken
Baugeschichte / History
Die alte
Ordenskirche brannte im 16. Jahrhundert nieder. Unter Verwendung von altem
Mauerwerk wurde eine chorlose Saalkirche
errichtet. Der wuchtige Turm stammt von
der Wende des 15. zum 16. Jahrhundert.
Lage / Situation
Der Ort befindet
sich in einem wenig erschlossenen Teil des Landes am Ende von kurvenreichen
schmalen Straßen. Gutes
Kartenmaterial erleichtert die Suche
nach der nicht mehr in der Umgebung auffallenden Ruine.
Zustand / Status
Die im Krieg
offenbar unzerstörte Kirche bleibt bis zum Ende der 70er-Jahre intakt. 1988
wird der Turm abgebrochen. Das bis vor kurzem
noch verbliebene Dach ist mittlerweile
eingefallen. Die Balken sind geborgen. Von der Kirche sind nur die vier
Grundmauern erhalten.
Till the late 1970’s the undestroyed church was still
intact. In 1988 the tower was removed. The roof of the church ship collapsed
recently.
Only the 4 outer walls are remaining.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Bäckerwiese - Bledausches Waldhaus
(Sudnicker Waldhaus) - Brandt (Kleine Post) - Eckergarten - Edelswalde - Mühle
Gallgarben -
Grünwalde - Hempelshube - Henselshöfen
- Jägertal - Julienhöhe (zuletzt in Groß Legitten) - Kingitten - Kropiens -
Möwenhof -
Mückenhof - Palve - Perwissau - Neu
Perwissau - Post - Groß Post - Postell - Postnicken - Rinau - Neu Rinau -
Tellenen - Waldgarten -
Waldstein - Willmanns (zuletzt in Groß Legitten)
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1675 - 1927
Trauungen /
Weddings: 1672 - 1676,
1679 - 1728, 1742 - 1927
Beerdigungen /
Funerals: 1742 - 1927
Links
Powunden
Baugeschichte / History
Die Kirche, deren
Bau in der Mitte des 14. Jahrhunderts begann, ist ein verputzter Feldstein- und
Ziegelbau mit gerade geschlossenem
Chor. Der gewölbte
Innenraum mit Wandmalereien aus den Jahren 1370/80 wurde, wie auch die gesamte
Kirche zu Beginn des 20.
Jahrhunderts restauriert.
Lage / Situation
Von Süden kommend,
ist die Kirche am Ortseingang, leicht zurückgesetzt, westlich der Straße zu
finden. Das Satellitenbild zeigt die
Kirchruine inmitten eines Wäldchens.
Die Straße ist durch die Bäume z.T. verdeckt.
Zustand / Status
Die im Krieg
unzerstörte Kirche wurde danach als Klub genutzt und nach einem Brand teilweise
abgetragen. Dach und Gewölbe sind
eingefallen, der Turm, ohne Spitze, und
der hohe Giebel des Chores stehen noch.
The church was not harmed in WW II and served as a
pub. After a fire it was partly used as a quarry. Roof and vaults are gone. The
tower
(without roof), parts of the outer walls and the high gable of the
choir are still standing.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Berbadien -
Bollgehnen - Carmitten - Correynen - Dorben - Gunthenen - Adlig Heyde -
Lobitten - Neufitte - Plöstwehnen - Pomehnen -
Powunden - Schulstein - Steinitten -
Schmiedehnen - Stombeck - Twergaiten - Uggehnen - Willkeim
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1334 gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1738 - 1874
Trauungen /
Weddings: 1738 - 1874
Beerdigungen /
Funerals: 1738 - 1874
Links
Quednau
Baugeschichte / History
Der verputzte Feldsteinbau aus dem
Beginn des 16. Jahrhunderts wurde im 19. Jahrhundert mehrmals umfassend
renoviert.
Lage / Situation
In der Nähe des
Forts Quednau, das weitgehend intakt blieb, sind der Ortskern und der Standort
der Kirche nur mit dem entsprechenden
Messtischblatt zu
finden. Die neu errichtete Ausfallstraße erschwert den Zugang zum Ort, der
westlich davon zu suchen ist. Das
Satellitenbild
zeigt die Ausfallstraße mit einer Tankstelle direkt südlich von Fort Quednau
(rechtes Bild). Von dort geht die alte Straße
südwestlich in den ehemaligen Ort. Die
Kirche war in der Bildmitte.
Zustand / Status
Die im Krieg fast
unzerstörte Kirche wurde in den folgenden Jahren vernachlässigt und verfiel. Zu
Beginn der 70er-Jahre ist sie vollständig
abgetragen worden. Das Gelände ist
heute eine Wiese.
Nearly undestroyed in WW II the status of the unused
church went down. In the 1970’s the church was removed. Today no sign of it is
visible on a meadow.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Absintkeim -
Achtmorgen - Aweiken - Ballieth - Beydritten - Cummerau - Dammbruch -
Fräuleinhof - Maraunenhof - Matzkahlen -
Nesselbeck -
Neuhof - Quednau - Rothenstein - Schäferwalde - Samitten - Sandlauken - Stantau
- Stigehnen - Sudau - Trutenau -
Wilky - Ziegelau
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde ca. 1268 gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1677 - 1874
Trauungen /
Weddings: 1658 - 1874
Beerdigungen /
Funerals: 1700 - 1875
Links
Rauschen
Baugeschichte / History
1907 wurde die in gotischer Form
erbaute Kirche geweiht.
Lage / Situation
Mit dem Auto ist die
Kirche nicht erreichbar, denn der gesamte Ort ist für Fahrzeuge (außer für
Anwohner) gesperrt. Die Kirche befindet
sich am östlichen
Rand des Ortes und ist von der Durchgangsstraße zwischen den Bäumen nur selten
zu erkennen. Nur ein Fußmarsch
zu dem hochgelegenen Standort der
Kirche ist möglich.
Zustand / Status
Heute dient die
gänzlich erhaltene Kirche einer orthodoxen Gemeinde als Gotteshaus, nachdem sie
zwischenzeitlich auch als Sporthalle
verwendet wurde.
The undestroyed church served many years as sports hall. Today the
church is the home of an orthodox community.
Videos
Orte der Gemeinde / Villages
Georgenswalde -
Karlsberg - Kerigehnen - Kobjeiten - Rauschen - Sassau - Warnicken
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1929 aus Teilen der
Gemeinde Sankt Lorenz gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1928 - 1944
Trauungen /
Weddings: 1929 - 1944
Beerdigungen /
Funerals: 1929 - 1944
Rudau
Baugeschichte / History
Der über einem
steilen Seeufer errichtete fliehburgartige Bau aus der Zeit von 1330 bis 1350
war ein verputzter Feldsteinbau. In der
Kirche befand sich
die Rüstung des Ordensmarschalls Henning Schindekop, der 1370 in der Schlacht
von Rudau, einer der größten des
Mittelalters, fiel.
Lage / Situation
Von Osten kommend,
stößt die Straße direkt auf das etwas erhöhte Gelände von Kirche und Friedhof.
Das Satellitenbild zeigt im Zentrum
die Ruine inmitten des Ortes.
Zustand / Status
Bis in die
80er-Jahre wurde die unzerstörte Kirche als Getreidelager und -trocknungshalle
benutzt, dann aber aufgegeben. Noch 1994
waren große Teile
des Dachs und der Decke des Kirchenschiffes erhalten. Heute sind nur noch die
Außenmauern erhalten, die selbst
einsturzgefährdet sind.
Until the 1980’s the church has been used as storage
and drying hall for agricultural products. In 1994 large parts of the roof and
ceiling
of the church ship were still remaining. Today only the outer walls are
standing, some of them highly instable.
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Orte der Gemeinde / Villages
Adamsheide -
Blaublum - Dammwalde - Dollkeim - Eisselbitten - Ekritten - Friedrichswalde -
Gerstehnen - Georgshöhe - Grünhoff -
Heybüchen - Jaxen
- Kirschnehnen - Kemsie - Maldeiten - Michelau - Mogahnen - Nadrau - Nautzau -
Pluttwinnen - Perkuiken - Ringels -
Rudau - Sandhof - Saßlauken - Sergitten
- Sporwitten - Tietken - Weischkitten - Wittehnen
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor 1321 gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1649 - 1876
Trauungen /
Weddings: 1675 - 1772,
1811 - 1874
Beerdigungen /
Funerals: 1727 - 1874
Sankt Adalbert
Baugeschichte / History
Die Kirche wurde zu Beginn des 15. Jh.
erwähnt. Nach ihrem Verfall wurden die Gottesdienste in Lochstädt durchgeführt.
Lage / Situation
An der Straße nach
Pillau biegt nach rechts ein unscheinbarer Weg in Richtung Strand ab. Kurz vor
dem Erreichen der Ostsee muss man
nach rechts durch den Wald laufen, um
das Kreuz zu finden.
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Sankt Lorenz
Baugeschichte / History
Die Kirche war ein langer,
rechteckiger, chorloser Feldstein- und Ziegelbau mit seitlichem Turm aus dem
Jahr 1450.
Lage / Situation
Auf dem Weg von
Königsberg nach Rauschen biegt ein Weg nach Westen in Richtung St. Lorenz ab.
Der Ortskern dieses kleinen Dorfes
ist gut zu erkennen. Die Kirchruine
steht südöstlich davon.
Zustand / Status
Die unzerstörte
Kirche wurde lange Jahre als Lagerhalle genutzt und begann in den 70er-Jahren
zu verfallen. Zu Beginn der
80er-Jahre brach
das Dach ein. 1988 war der Turm zur Hälfte abgebrochen. 1993 stürzte der
Westgiebel ein. Heute ist die Kirche bis auf
den Ostgiebel und Teile des Turmes und
der Mauern zerstört.
The church was not harmed in the war und served many
years as storage hall. In the 1970’s its status started to decline. In the
beginning of the 1980’s the roof collapsed. In 1988
the tower had been removed to its half height. In 1993 the western gable fell
down.
Today only the eastern gable and parts of the walls and of the tower
still remain.
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Orte der Gemeinde / Villages
Alexwangen - Deutsch
Battau - Preuß. Battau - Craam - Loppöhnen - Stankt Lorenz - Lixeiden -
Lopsienen - Mossycken - Neukuhren -
Norrycken -
Obrotten - Plinken - Pokalkstein - Pokirben - Plautwehnen - Posselau -
Schlakalken - Stapornen - Syndau - Tenkitten -
Tolklauken - Tykrenen - Wangenkrug
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1683 - 1805, 1820 -
1821
Trauungen /
Weddings: 1702 - 1831
Beerdigungen /
Funerals: 1702 - 1805, 1820 -
1821
Schaaken
Baugeschichte / History
Die Kirche ist ein
für das Samland typischer verputzter Feldstein- und Backsteinbau mit dreiseitig
geschlossenem Chor. Der in mehreren
Abschnitten erstellte Bau wurde in der
zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts begonnen.
Lage / Situation
Wie auch im Falle von
Kaimen liegen Burg und Kirche Schaaken deutlich voneinander getrennt. Beide
verbindet eine ruinöse
Kopfsteinpflasterstraße.
Auf der dann nach Süden führenden geraden Straße ist die Kirche in dichtem
Gehölz auf der östlichen Seite zu
finden. Auf dem Satellitenbild ist die
dachlose Ruine inmitten eines Waldes zu erkennen.
Zustand / Status
Die im Krieg
unzerstörte Kirche verfiel in den folgenden Jahren. 1966 wurde die Turmspitze
abgenommen, das mit Asbestplatten neu
gedeckte Dach
hielt bis in die 80er-Jahre. Heute sind nur noch die Außenmauern, der Turm und
der Bogen zwischen Chor und
Kirchenschiff erhalten.
Not damaged in WW II the status of the church went
down the following years. In 1966 the head of the tower was brought down. The
roof of
the ship got asbestos plates and stayed intact till the 1980’s. Today
only the outer walls and the arc between ship and choir remain.
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Orte der Gemeinde / Villages
Conradsvitte -
Crumteich - Commau - Dogehnen - Damerau - Daniels - Eythienen - Gallgarben -
Görken - Ginthieden - Germehnen -
Kirschappen -
Konradshorst - Mickenburg - Marienhof - Neuendorf - Nickelsdorf - Powarben -
Regitten - Sand - Kirche Schaaken -
Liska Schaaken - Schaaksvitte -
Sallecken - Sperlings - Steinort - Sudau - Sudnicken - Tarpienen - Thiemsdorf -
Trömpau - Wesselshöfen
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde ca. 1280 gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1646 - 1668, 1680 -
1682, 1685 - 1874
Trauungen /
Weddings: 1646 - 1874
Beerdigungen / Funerals: 1652 - 1874
Links
Ortsfamilienbuch
Schaaken (1646 bis 1702)
Ortsfamilienbuch Schaaken (ca. 1700
bis 1874)
Schönwalde
Baugeschichte / History
Die Kirche gehört
zu den schlichten Sakralbauten des Samlandes. Das chorlose Kirchenschiff und
der niedrige Westturm aus Feld- und
Backstein wurden 1864 umfassend
renoviert.
Lage / Situation
Der Ort ist heute
am besten über eine in den alten Karten nicht vorhandene Straße zu erreichen,
die in die Ortsmitte führt. Von dort aus
führt eine
unerträglich schlechte Straße vorbei an Bach und Teich nach Westen. In einer
Linkskurve ist die Kirche an erhöhter Stelle zu
finden. Auf dem Satellitenbild ist das
leuchtende Dach des Kirchturms in der Abbildungsmitte zu erkennen.
Zustand / Status
Von der
höchstwahrscheinlich im Krieg unzerstörten Kirche sind heute nur noch der Turm
und niedrige Reste der Außenmauern erhalten.
It is likely that the church was not damaged in WW II.
Today only the tower with the original roof and low remnants of the outer walls
have
survived.
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Orte der Gemeinde / Villages
Blöstau - Brasdorf
- Bruch - Konradswalde - Kuggen - Kuikeim - Langendorf - Lucienhof - Molsehnen
- Poggenpfuhl - Schönwalde -
Schönwaldshof -
Schugsten - Waldhaus - Zur guten Hoffnung
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1614 - 1718, 1721 -
1944
Trauungen /
Weddings: 1608 - 1720,
1728 - 1944
Beerdigungen /
Funerals: 1704 - 1944
Links
Stergarten
Baugeschichte / History
Über die
Baugeschichte ist nichts bekannt. Die Kirche wurde zu Beginn des 15. Jh.
erwähnt.
Tapiau
Baugeschichte / History
Die Kirche wurde
am Anfang des 16. Jahrhunderts als chorloser, verputzter Backsteinbau erstellt.
Das Gebäude wurde mehrfach
renoviert und erweitert, zuletzt ca.
1767 durch den Turm.
Lage / Situation
Die Kirche befindet sich auf der
westlichen Seite des Marktplatzes, der an der Nord-Süd-Durchgangsstraße liegt.
Zustand / Status
Im Krieg nicht
beschädigt, diente die Kirche als Lager und Geschäft. Bis 1991 hielt das
Gebäude in seiner Substanz der Verrottung stand
und wurde der Orthodoxen Kirche
übereignet, die es wieder herstellte.
The church as well as the town has not been affected
in WW II. Afterwards it served as storage hall and partly as a shop. Till 1991
the
building stayed more or less intact and was then given to the Orthodox
Church. Today it is in a good status.
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Orte der Gemeinde / Villages
Adlig Damerau - Albrechtshausen
- Albrechtsheide - Altenfelde - Bauhof - Bieberswalde - Eisingen - Falkenhorst
- Fohlenwiese -
Freiwalde -
Friedrichsruh - Frischenau - Gasanstalt - Groß Grünlauken - Großhof - Hasenberg
- Hasselhügel - Heinrichshof - Hubenhof -
Idashof - Imten -
Johannesdorf - Junkeit - Klein Grünlauken - Klein Keylau - Klein Schleuse -
Kleinhof - Koddien - Krug Zimmau -
Kühnbruch -
Lieblacken - Luxhausen - Magotten - Milchbude - Mühle - Neu Zimmau - Neuendorf
- Neuhof - Ostpr-Besserungsanstalt -
Pomauden -
Pregelswalde - Rentenhäuser - Romau - Rosengarten - Schallen - Scherwit -
Schlachthof - Schwermer - Sechshuben -
Sielacken - Steinwalde - Stollsruh -
Tapiau - Tiefenhamm - Zohpen - Zuckerfabrik
Kirchenbücher / Church Books
Tapiau I Die Gemeinde wurde vor der Reformation gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1661 - 1828
Trauungen /
Weddings: 1661 - 1768,
1823 - 1825
Beerdigungen / Funerals: 1661 - 1822
Tapiau II Die Gemeinde wurde 1912 gegründet.
Keine Bestände
bekannt / No church books known
Thierenberg
Baugeschichte / History
Der Ort mit der Kirche aus den Jahren
um 1350 lag auf einer beherrschenden Anhöhe. Die Kirche war ein verputzter
Backsteinbau.
Lage / Situation
An der
Nord-Süd-Straße, an der Thierenberg lag, ist der Ort daran zu erkennen, dass
weiterhin nach Osten eine Straße abgeht. Der
Hügel, auf dem die
Kirche stand, ist nur zu Fuß zu erklimmen. Selbst der Abgleich mit dem
Messtischblatt macht die Auffindung der
Kirche nicht
einfach. Das Satellitenbild zeigt rechts oben die Straßenkreuzung, von der es
in die jetzt bewaldete Ortslage abgeht. Der
Baum im mittleren Bild stand in Nähe
der Kirche, deren Fundamente im rechten Bild zu sehen sind.
Zustand / Status
Ort und Kirche
waren unversehrt, wurden aber ab 1946 zum Bau eines Flugplatzes abgetragen.
Noch 1987 waren die Fundamente der
Kirche und der
Friedhof erhalten. Heute sind kaum mehr Schutthügel zu erkennen.
Village and church were not destroyed in WW II, but
used as a quarry to build an airport. In 1987 the foundations of the church and
the
churchyard remained. Today the situation of the church is barely
recognisable.
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Orte der Gemeinde / Villages
Arrisau - Auerhof
- Bärholz - Cojehnen - Compehnen - Corwingen - Klein Dirschkeim - Dulack -
Lindenberg - Drugtehnen - Düringswalde -
Kirschappen - Markehnen - Norgau -
Klein Norgau - Romenen - Streitberg -
Thierenberg - Weidehnen
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1696 - 1819, 1842 -
1944
Trauungen /
Weddings: 1696 - 1802,
1806 - 1829, 1842 - 1944
Beerdigungen /
Funerals: 1696 - 1820, 1855 -
1944
Wargen
Baugeschichte / History
Die Kirche aus der
Mitte des 14. Jahrhunderts war eine der größten Landkirchen des Samlandes und
von geschlossenem, altertümlichem
Charakter. Der verputzte Ziegelbau mit ausgeprägtem
Chor lag am Ufer des Kirchenteiches.
Lage / Situation
An der gut
ausgebauten, in Ost-West-Richtung verlaufenden Hauptstraße biegt gerade nach
Norden nur noch ein Weg nach Wargen ab.
Eine gute
Orientierung ist der idyllische und große Kirchenteich, der immer wieder den
Blick auf das ehemalige Ortszentrum freigibt.
Folgen Sie dem
Weg, bis dieser eine scharfe Rechtskurve macht. Von dort erreicht man die
Spitze der Landzunge zu Fuß. Die Reste
der Kirche sind im
dichten Wald direkt nördlich davon zu finden. Auf dem Satellitenbild sind der
See und der ehemalige Ortskern zu sehen.
Das völlig überwaldete Gebiet zeigt
keine menschlichen Spuren mehr.
Zustand / Status
Dieser Ort wurde
im Rahmen des Einschlusses von Königsberg schwer beschädigt und ist nicht mehr
bewohnt. Kein Haus steht mehr,
die Kirche ist als Schutthügel in ihren
Umrissen erkennbar.
The village was damaged badly during the battle to
siege Koenigsberg and was no longer inhabited. No house is still standing; the
church
is only recognisable in a forest.
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Orte der Gemeinde / Villages
Ober- Alkehnen - Unter-Alkehnen
- Amalienhof - Ausschlacken - Bärwalde - Backelfeld - Barrücken - Barsenicken -
Brasnicken -
Bugsienen -
Corniten - Dammhof - Dammkrug - Dommelkeim - Emilienhof - Fuchsberg - Gallhöfen
- Greibau - Katzenblick -
Korkehnen -
Landkeim - Laserkeim - Lehndorff - Mednicken - Groß Mischen - Klein Mischen -
Mühlfeld - Parschwitz - Elchdorf - Preyl -
Prowehren -
Quanditten - Rablacken - Regitten - Rogehnen - Rosignaiten - Saggehnen -
Schorschehnen - Seerappen - Strittkeim -
Tannenkrug - Taukitten - Trenk -
Waldhausen - Wargen - Warglitten - Willgaiten - Zielkeim
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde vor der Reformation
gegründet.
Geburten /
Baptisms: 1691 - 1874
Trauungen /
Weddings: 1691 - 1874
Beerdigungen /
Funerals: 1691 - 1874
Zimmerbude
Baugeschichte / History
Die Kirche in Zimmerbude
war von 1855 bis in die 1890er-Jahre Gotteshaus in Cranz und wurde 1899 in
Zimmerbude in erweiterter Form
wieder aufgebaut. Sie war ein
schlichter, turmloser Fachwerkbau.
Lage / Situation
Die Kirche ist
selbst im entsprechenden Messtischblatt nicht eingezeichnet. Das an ihrer
Stelle errichtete „Haus des Sport“ sollte aber in
dem Ort zu finden
sein. Das Satellitenbild zeigt links unten das neue Stadtzentrum, während der
historische Ort völlig unter
Industriebauten im
oberen rechten Bildteil verschwunden ist. Das mittlere Bild zeigt den Weg vom
neuen Zentrum zum Seekanal
(rechtes Bild).
Zustand / Status
Die unzerstörte Kirche diente als Kino
und Klub, wurde aber in den 60er-Jahren abgerissen.
The church was not destroyed and served as pub and cinema. In the
1960’s it was removed totally.
Video
Orte der Gemeinde / Villages
Neplecken - Peyse - Zimmerbude
Kirchenbücher / Church Books
Die Gemeinde wurde 1901 aus Teilen der
Gemeinden Medenau und Fischhausen gegründet.
Keine Bestände
bekannt / No church books known
Standesämter
(viele der Unterlagen weisen erhebliche Lücken auf)
StA Amalienau Geburten 1877 - 1905 Standesamt
Nr I, Berlin
Hochzeiten 1874 - 1904 Standesamt Nr I, Berlin
Verstorbene 1879 - 1904 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Beydritten Verstorbene 1881 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Devau Geburten 1906, 1924 Standesamt
Nr I, Berlin
Verstorbene 1927 Standesamt
Nr I, Berlin
StA
Juditten Geburten 1874 - 1928 Standesamt
Nr I, Berlin
Hochzeiten 1874 - 1931 Standesamt
Nr I, Berlin
Verstorbene 1877 - 1934 Standesamt Nr I, Berlin
StA Kalthof Geburten 1874 - 1905 Standesamt
Nr I, Berlin
Hochzeiten 1874 - 1897 Standesamt
Nr I, Berlin
Verstorbene 1875 - 1901 Standesamt Nr I, Berlin
StA Königsberg I Geburten 1875 - 1943 Standesamt
Nr I, Berlin
Hochzeiten 1874 - 1943 Standesamt Nr I, Berlin
Verstorbene 1875 - 1943 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Königsberg II Geburten 1875 - 1944 Standesamt
Nr I, Berlin
Hochzeiten 1874 - 1944 Standesamt Nr I, Berlin
Verstorbene 1875 - 1944 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Königsberg III Geburten 1920
- 1943 Standesamt Nr I, Berlin
Hochzeiten 1920 - 1943 Standesamt Nr I, Berlin
Verstorbene 1920 - 1944 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Königsberg IV Geburten 1937 - 1942 Standesamt
Nr I, Berlin
Hochzeiten 1935 - 1944 Standesamt Nr I, Berlin
Verstorbene 1935 - 1944 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Lochstädt Geburten 1877 Staatsarchiv
Stettin
StA Methgehen Hochzeiten 1939 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Mühlenhof Geburten 1879 - 1905 Standesamt
Nr I, Berlin
Hochzeiten 1879 - 1904 Standesamt
Nr I, Berlin
Verstorbene 1878 - 1905 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Neuhufen Geburten 1906, 1923 Standesamt
Nr I, Berlin
Hochzeiten 1910 Standesamt Nr I, Berlin
Verstorbene 1911, 1921 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Pillau I Geburten 1874 - 1934 Staatsarchiv
Stettin
Hochzeiten 1874 - 1934 Staatsarchiv Stettin
Verstorbene 1874 - 1914 Staatsarchiv
Stettin
StA Pillau II Geburten 1894 - 1935 Staatsarchiv
Stettin
Hochzeiten 1894 - 1935 Staatsarchiv Stettin
Verstorbene 1894 - 1935 Staatsarchiv
Stettin
StA Pillau Festung Geburten 1874 - 1903 Staatsarchiv
Stettin
Hochzeiten 1874 - 1903 Staatsarchiv Stettin
Verstorbene 1874 - 1903 Staatsarchiv
Stettin
StA Quednau Geburten 1874 - 1938 Standesamt
Nr I, Berlin
Hochzeiten 1874 - 1938 Standesamt Nr I, Berlin
Verstorbene 1875 - 1935 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Seligenfeld Geburten 1875 - 1938 Standesamt
Nr I, Berlin
Hochzeiten 1874 - 1936 Standesamt Nr I, Berlin
Verstorbene 1880 - 1924 Standesamt
Nr I, Berlin
StA Tannenwalde Geburten 1923, 1928 Standesamt
Nr I, Berlin